Mittel- und Langfristszenarien
Die Sektion entwickelt quantitative Handels- und dynamische makroökonomische Modelle für die Durchführung politischer Kontrafaktabilitäten und die Analyse von Schockszenarien in Bezug auf die Schweizer Wirtschaft.
Was wir tun
Aufgrund der begrenzten Datenlage ist die Bewertung der Widerstandsfähigkeit einer Volkswirtschaft gegenüber unbekannten oder ungewöhnlichen makroökonomischen Schocks schwierig. Die ökonomische Theorie, die durch die zur Verfügung stehenden Daten gestützt wird, bietet uns jedoch einen in sich konsistenten Rahmen für die Bewertung der zukünftigen Entwicklung einer Volkswirtschaft.
Unsere Sektion ist bestrebt, die makroökonomische Theorie zu nutzen, um zu verstehen, wie die Schweizer Wirtschaft auf inländische und globale ökonomische Szenarien reagieren würde, insbesondere auf jene, die aus rein empirischer Sicht relativ schwer zu erfassen sind.
Wie wir arbeiten
Wir verwenden zwei Arten von Modellen. Erstens haben wir ein globales allgemeines Gleichgewichtsmodell entwickelt, das Produktionsnetzwerke und Handel in Bezug auf viele Branchen und Länder berücksichtigt. Das Modell, das auf dem neuesten Stand der akademischen Forschung basiert, kann Fragen beantworten wie: Welche Sektoren in der Schweiz würden von Handelskriegen ausserhalb der Schweiz profitieren oder verlieren?
Zweitens entwickeln wir ein dynamisches stochastisches allgemeines Gleichgewichtsmodell (DSGE) speziell für die Schweiz. Das Modell wird beispielsweise Aufschluss über die mittelfristige Reaktion der Schweizer Wirtschaft auf in- und ausländische Nachfrageschocks geben.
Neben der Erstellung von Szenarioanalysen für die Schweizer Wirtschaft sind wir bestrebt, führende akademische Arbeiten im Bereich der Wirtschaftstheorie zu verfassen, wobei der Schwerpunkt auf der Makroökonomie liegt.
Sektionsleiter
KOF Konjunkturforschungsstelle
Leonhardstrasse 21
8092
Zürich
Schweiz