Edumap
Edumap ist ein Angebot der ETH Zürich und der Universität Zürich, das Mittelschulen mit Informationen zur MINT-Studienfachwahl ihrer Maturandinnen und Maturanden und mit Datenanalysen bei der MINT-Förderung unterstützt.
Frauen sind an den Schweizer Hochschulen in den MINT-Studiengängen untervertreten (MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Für die Wahl des Studienfachs spielen die Mittelschulen eine wichtige Rolle. Oft haben Schulen jedoch keinen Zugang zu systematischen Daten, die zeigen, wie viele der eigenen Maturandinnen und Maturanden später ein MINT-Fach studieren.
Hier setzt Edumap an: Anhand von neuen Daten der ETH Zürich und der Universität Zürich misst das Projekt den Geschlechtsunterschied in den MINT-Studiengängen pro Schule und analysiert, welche Massnahmen dazu beitragen, dass sich Schüler und insbesondere Schülerinnen eher für ein MINT-Studium an einer der beiden Universitäten entscheiden.
Die Ergebnisse dieser Analyse teilt Edumap mit 72 Mittelschulen in der Deutschschweiz über die Webseite externe Seite www.edumap.ch. Auf einem eigenen Schulprofil können sich Schulleitungsmitglieder darüber informieren, wie viele der eigenen Maturandinnen und Maturanden später an einer der beiden Universitäten MINT studieren. Die Schulprofile werden jährlich um die neuesten Daten erweitert. Interessierten Schulen bietet Edumap zudem die Möglichkeit, ab Sommer 2023 gemeinsam eine MINT-Fördermassnahme umzusetzen und analysieren zu lassen.
Edumap wird von externe Seite Dr. Michael Siegenthaler (ETH Zürich) und externe Seite Prof. Ulf Zölitz (Universität Zürich) begleitet. Das Projekt wird finanziell von der ETH Zürich, dem Eidgenössischen Büro für Gleichstellung und der Ernst Göhner Stiftung unterstützt.
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