KOF Konjunkturbarometer: Abwärtstendenz setzt sich fort

Das KOF Konjunkturbarometer fällt im November auf den niedrigsten Stand seit 2015. Die Abwärtsbewegung, die seit Anfang des Jahres zu beobachten ist, setzt sich fort. Das Barometer befindet sich weiterhin deutlich unter seinem langfristigen Durchschnittswert. Die Aussichten für die Schweizer Konjunktur bleiben verhalten.

Das KOF Konjunkturbarometer sinkt im November um 1.8 Punkte, von 94.8 (revidiert von 94.7) auf einen Indexwert von 93.0. Für den Rückgang sind mehrere Indikatorenbündel zu gleichen Teilen verantwortlich, jedoch stechen negative Signale aus dem Gastgewerbe und dem Bank- und Versicherungsgewerbe leicht hervor. Auch Indikatoren für die Nachfrage aus dem Ausland und weitere Dienstleistungen lassen nach. Die Indikatoren für das Verarbeitende Gewerbe bleiben hingegen nahezu unverändert.

Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes hellen sich die Aussichten für die Metallindustrie auf. Teilindikatoren für die Bereiche Holz und Papier sowie Druck verzeichnen jedoch eine negative Entwicklung. Die Aussichten für die Elektroindustrie, die Maschinenbauindustrie, Nahrungs- und Genussmittelhersteller sowie die Chemieindustrie bleiben im Vergleich zum Vormonat nahezu unverändert.

Die Veränderungen im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Bau) sind uneinheitlich, wobei die negativen Aussichten leicht überwiegen. Entwicklungen hinsichtlich der Produktionskapazitäten sind hierfür massgeblich verantwortlich. Die Aussichten bezüglich der Exporte und der Geschäftslage sind weniger negativ als noch im Vormonat. Die Beschäftigungsaussichten und die Indikatoren in Bezug auf den Vorprodukteeinkauf bleiben nahezu unverändert.

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