Dezember
KOF Konjunkturbarometer: Konstantes Niveau zum Jahresende
Medienmitteilung
Das KOF Konjunkturbarometer bleibt zum Ende des Jahres nahezu unverändert. Die starken Rückgänge, die das Barometer im Frühjahr durchlief, sind im Sommer durch eine schnelle Erholungsphase ausgeglichen worden. Das Barometer erreichte im August bereits wieder einen Wert über seinem langfristigen Mittel und konnte dieses Niveau auch in der zweiten Jahreshälfte halten. Die Aussichten für die Schweizer Konjunktur bleiben zu Beginn des neuen Jahres aufgrund der anhaltenden Pandemie jedoch verhalten.
Ausblick für das Eurogebiet nach unten korrigiert
Medienmitteilung
Führende Forschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognose für das Eurogebiet kräftig gekappt. Für das letzte Vierteljahr 2020 erwarten sie nun ein Schrumpfen der Wirtschaftsleistung um 2,7 Prozent. Ende September hatten sie noch mit plus 2,2 Prozent gerechnet. Die Prognose wurde wegen der vielen Corona-Infektionen und der Schliessung von Teilen der Wirtschaft korrigiert, wie das ifo Institut, die KOF und das Istat mitteilten.
KOF Consensus Forecast: Konjunkturexperten prognostizieren für 2021 einen BIP-Anstieg um 3.4%
Medienmitteilung
Die im Dezember befragten Ökonominnen und Ökonomen erwarten eine Abnahme des realen Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 3.5% im Jahr 2020. Im Oktober rechneten sie noch mit einem Minus von 4.2%. Die Prognosen für das nächste Jahr und die mittlere Frist sind nahezu unverändert: 2021 erwarten die Expertinnen und Experten eine Zunahme des BIP von 3.4%, in fünf Jahren ein Wachstum von 1.4%.
KOF Konjunkturprognose: Zweite Welle lastet auf dem Arbeitsmarkt
Medienmitteilung
Die KOF erwartet in diesem Jahr einen Rückgang des BIP um 3.5% (Basisszenario). In den Jahren 2021 und 2022 rechnet sie mit einem Plus von 3.2% respektive 2.6%. Die zweite Pandemiewelle belastet den Arbeitsmarkt. Die Beschäftigung dürfte im Winterhalbjahr stagnieren und für die nächsten beiden Jahre sind historisch tiefe Lohnanstiege zu erwarten. Die Zahl der Unternehmen, die ihre Existenz als bedroht betrachten, ist wieder angestiegen.