Nr. 163, Juni
Was veranlasst die Unternehmen, ihre Forschungsaktivitäten einzustellen?
Welcher Typus von Unternehmen ist aus der F&E (Forschung und Entwicklung) ausgestiegen und welche Konsequenzen hat das für die wirtschaftliche Entwicklung der Schweiz? Diesen Fragen gehen die Autorin und die Autoren der Studie «What Makes Firms Stop Doing R&D in Switzerland?» nach. Dieser Beitrag widmet sich den Ergebnissen der ersten Frage: Welcher Typus von Unternehmen ist aus der F&E ausgestiegen?
KOF Geschäftslage weiterhin sehr gut
Der KOF Geschäftslageindikator kann nach einem sprunghaften Anstieg im Vormonat das hohe Niveau im Mai fast halten. Der Geschäftslageindikator sinkt geringfügig (siehe Grafik G 8). Die Geschäftserwartungen der Unternehmen für die nächste Zeit sind zwar weiterhin überdurchschnittlich positiv, aber nicht mehr so optimistisch wie im Herbst des vergangenen Jahres. Die Schweizer Konjunktur ist in einer guten Verfassung, die Dynamik dürfte geordnet nachlassen.
Was die Wirtschaftsforschung von den Naturwissenschaften unterscheidet
KOF-Ökonom Andrin Spescha setzt sich in seinem Buch «False Feedback in Economics: The Case for Replication» kritisch mit den methodologischen und wissenschaftsphilosophischen Grundlagen der Ökonomie und anderer Sozialwissenschaften auseinander.
Wie Länder mit niedrigem Einkommen vom demographischen Gelegenheitsfenster profitieren können
Die Welt wird immer älter. Nach Angaben der Weltbank wird sich der Anteil der Weltbevölkerung im Alter von 65 Jahren und älter zwischen 1960 und 2020 fast verdoppeln. Während die Industrieländer mit den Folgen der Bevölkerungsalterung zu kämpfen haben, können die weniger entwickelten Länder noch davon profitieren. Doch wie könnte die Bevölkerungsalterung das Wirtschaftswachstum in den weniger entwickelten Ländern ankurbeln und wie können die politischen Entscheidungsträger den Nutzen maximieren?