Zum Digitaltag 2017: Stand der Digitalisierung in der Schweiz
Die Digitalisierung schreitet voran – und zwar rasant. Heute finden schweizweit Veranstaltungen zum Digitaltag 2017 statt, in dessen Zentrum die Chancen der Digitalisierung stehen. Die ETH Zürich ist u.a. am HB Zürich aktiv. Wie stark die Schweizer Unternehmen bereits digitalisiert sind, hatte die KOF im Juni mittels einer repräsentativen Umfrage eruiert. Die Schweizer Unternehmen wirken noch überraschend «undigitalisiert».
Im Zeitraum 2013 bis 2015 haben die Unternehmen in der Schweiz ihren Personalstamm aufgrund der Digitalisierung kaum verändert. Ihre Wettbewerbsfähigkeit konnte mehr als jedes dritte Unternehmen verbessern. Zum Einsatz kommen vor allem Technologien zur Steigerung der Effizienz im Produktionsbereich (z.B. ERP), Social Media und E-Beschaffung. Dies zeigen die ersten Ergebnisse einer Umfrage.
Die KOF hat in Zusammenarbeit mit der Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie der ETH Zürich und der Hochschule für Angewandte Psychologie der Fachhochschule Nordwestschweiz mittels einer repräsentativen Umfrage eine Bestandsaufnahme zur Digitalisierung der Schweizer Wirtschaft gemacht. Die nun veröffentlichte Studie zeigt die ersten Teilergebnisse der Umfrage. Weitere Auswertungen werden folgen.
Auf ihre Wettbewerbsfähigkeit sehen viele Unternehmen (fast 60%) aufgrund der Digitalisierung keine Auswirkungen. Eine verbesserte Position im Wettbewerb melden aber 35% der Unternehmen, bei nur 2% der Unternehmen hat sich die Wettbewerbsfähigkeit verschlechtert. Insbesondere Unternehmen im Bereich der modernen Dienstleistungen melden eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit. Nach Grösse der Unternehmen betrachtet, geben vor allem mittlere und grosse Unternehmen eine verbesserte Marktpositionierung an.
Detaillierte Ergebnisse
Hier finden Sie eine ausführliche Darstellung der Umfrageresultate
Die Studie «Digitalisierung in der Schweizer Wirtschaft: Ergebnisse der Umfrage 2016 – eine Teilauswertung im Auftrag des SBFI» von Download Spyros Arvanitis, Gudela Grote, Andrin Spescha, Toni Wäfler und Martin Wörter finden Sie hier (PDF, 679 KB).