Oktober
KOF Konjunkturbarometer: Erholung schwächt sich ab
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Das KOF Konjunkturbarometer sinkt im Oktober erstmals nach einer kurzen Erholungsphase. Es liegt nun bei 106.6 Punkten und somit 3.5 Punkte niedriger als noch im September (revidiert von 113.8 auf 110.1 Punkte). Die Konjunkturaussichten für die Schweiz sind angesichts der Pandemiesituation und der daraus voraussichtlich resultierenden Einschränkungen verhalten.
KOF Tourismusprognose: Pandemie führt zu 13 Millionen weniger Logiernächten
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Seit dem Sommer hat sich die Lage im Tourismus entspannt, nun wird die Branche wieder ausgebremst. Die KOF erwartet, dass in der Wintersaison rund ein Drittel weniger europäische Gäste in die Schweiz kommen als im Vorjahr. Touristen aus Fernmärkten werden weitgehend ausbleiben. Insgesamt dürften die Logiernächte diesen Winter um 30% zurückgehen. Für das ganze Tourismusjahr 2020 muss die Branche mit einem Verlust von über 10 Mrd. Franken rechnen.
KOF Konjunkturprognose: Fragile Erholung der Wirtschaft – zwei Szenarien für die Zukunft
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Durch die Entspannung der Pandemiesituation im Sommer verbesserten sich auch die Vorzeichen für die wirtschaftliche Entwicklung. Mit der steigenden Zahl an Neuinfektionen nimmt die Unsicherheit jedoch wieder zu. Die KOF hat deshalb zwei Szenarien für den weiteren konjunkturellen Verlauf erstellt. Im Basisszenario rechnet sie dieses Jahr mit einem BIP-Rückgang von 3.6% (2021: +3.2%). Verschärft sich die Pandemiesituation allerdings weiter, ist mit einem Minus von 4.9% zu rechnen (2021: +1.5%).
KOF Consensus Forecast: Befragte Ökonomen sind optimistischer für das Jahr 2020
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Von der KOF befragte Konjunkturexpertinnen und –experten zeigen sich in der Oktoberumfrage im Vergleich zum Sommer zuversichtlicher hinsichtlich der Entwicklung des realen Bruttoinlandproduktes (BIP) in der kurzen Frist und skeptischer hinsichtlich der Entwicklung in der mittleren Frist. Sie prognostizieren eine Abnahme der Wirtschaftsleistung um 4.2% im Jahr 2020 und eine Zunahme um 3.3% im Jahr 2021.
Gemeinschaftsdiagnose für Deutschland: Erholung verliert an Fahrt
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Die Corona-Krise hinterlässt deutliche Spuren in der deutschen Wirtschaft und trifft diese härter als noch im Frühjahr angenommen. In ihrem Herbstgutachten revidieren die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute – darunter das deutsche ifo Institut und die KOF – ihre Prognose für dieses und nächstes Jahr nach unten. Sie erwarten nun für 2020 einen Rückgang des deutschen BIP um 5.4% (bislang -4,2%) und für 2021 einen Zuwachs um 4.7% (5.8%). 2022 dürfte die Wirtschaftsleistung dann um 2.7% zulegen.