KOF Konjunkturbarometer: Abschwächung setzt sich fort

Das Konjunkturbarometer der KOF fiel im August nach seinem Allzeit-Hoch im Mai das dritte Mal in Folge und steht jetzt auf 113.5 Punkten. Dies ist aber noch immer deutlich höher als der langfristige Mittelwert, so dass sich die wirtschaftliche Erholung von den Folgen der Pandemie in den kommenden Monaten fortsetzen dürfte.

Das Konjunkturbarometer der KOF fiel im August von 130.9 (revidiert von 129.8) um 17.4 auf 113.5 Punkte. Es steht damit aber noch immer sehr deutlich über seinem Durchschnittswert von 100. Verantwortlich für den Rückgang sind alle Indikatorgruppen mit Ausnahme derjenigen aus dem Baugewerbe. Die mittlerweile immer klarer erkennbare vierte Welle der Pandemie nährt Zweifel an einer in naher Zukunft wieder weitgehend unbehinderten Wirtschaftsaktivität.

Im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) wird insbesondere die Auftragslage als weniger positiv eingeschätzt, gefolgt von der Ertragslage, der Beschäftigung und der Produktion. Etwas günstiger beurteilt werden die Exportaussichten.

Im Verarbeitenden Gewerbe signalisieren alle im Barometer abgebildeten Branchen mit Ausnahme der Chemie- und der Holzindustrie einen Rückgang gegenüber dem Vormonat. Besonders ausgeprägt ist diese bei der Metallindustrie, gefolgt von der Papier- und der Elektroindustrie.
 

Konjunkturbarometer

Daten und Grafiken

Die Medienmitteilung mit allen Daten und Grafiken finden Sie Download hier (PDF, 892 KB).

Weitere Informationen zur Interpretation des KOF Konjunkturbarometers finden Sie hier.

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