KOF Konjunkturbarometer: Trotz Rückgang weiterhin überdurchschnittlich
Im Februar sinkt das KOF Konjunkturbarometer ganz leicht, nachdem es zuvor dreimal in Folge gestiegen war. Mit diesen Zuwächsen im Rücken setzt es sich im überdurchschnittlichen Bereich fest. Auch wenn der Gegenwind für die Schweizer Konjunktur leicht zugenommen hat, bleiben die insgesamt positiven Konjunktursignale erhalten.
Das KOF Konjunkturbarometer geht im Februar um 0.9 Punkte auf 101.6 Punkte zurück (von revidiert 102.5 im Januar). Die Aussichten für das Verarbeitende Gewerbe und das Baugewerbe hellen sich auf. Dagegen trüben sie sich für die Finanz- und Versicherungsdienstleister, das Gastgewerbe, den Wirtschaftsbereich übrige Dienstleistungen und generell für das Auslandsgeschäft ein. Die Perspektiven für den privaten Konsum in der Schweiz sind stabil.
Im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) entwickeln sich unter anderem die Indikatoren für die Fertigwarenlager, die Auftragslage und die Zahl der Beschäftigten positiv. Dämpfend wirken lediglich die Indikatoren für die Vorproduktesituation sowie ganz leicht für die Ertragsentwicklung.
Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes stechen im Februar der Bereich Holz, Glas, Steine und Erden, die Metallindustrie und mit Abstrichen der Maschinenbau positiv hervor. Demgegenüber werden die Hersteller von Papier und Druckerzeugnissen, die Nahrungs- und Genussmittelproduzenten sowie der Elektrobereich demnächst wohl etwas zurückstecken müssen.
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