KOF Konjunkturbarometer: Perspektiven trüben sich wieder ein
Das KOF Konjunkturbarometer sinkt im Dezember. Es fällt damit nach einem Anstieg im Vormonat wieder knapp unter den mittelfristigen Durchschnittswert. Die Aussichten für die Schweizer Konjunktur sind eher verhalten.
(Grafik aktualisiert sich laufend)
Im Dezember sackt das KOF Konjunkturbarometer um 3.4 Punkte auf einen Stand von 99.5 Zähler (nach revidierten 102.9 im Vormonat) ab. Die Indikatorenbündel, die im KOF Konjunkturbarometer enthalten sind, zeigen einheitlich eine negative Entwicklung. Insbesondere die Indikatoren für das Verarbeitende Gewerbe und für die übrigen Dienstleistungen sowie für das Gastgewerbe, für die Auslandsnachfrage und für die Konsumnachfrage geben nach.
Innerhalb des Produzierenden Gewerbes (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) sind die Indikatoren für die Teilaspekte der Geschäftstätigkeit mehrheitlich unter Druck. Insbesondere die Indikatoren der Produktionstätigkeit, der Auftragslage sowie der Auslandsnachfrage müssen zurückstecken. Eine Ausnahme stellen die Indikatoren für die Situation der Lager dar, welche sich der negativen Entwicklung ein wenig entgegenstellen.
Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes weisen vornehmlich die Indikatoren für die Chemie- und Pharmaunternehmen, die Textilunternehmen sowie jene für die Unternehmen des Fahrzeug- und Maschinenbaubereichs ungünstige Perspektiven aus. Während die Aussichten für die Nahrungs- und Genussmittelproduzenten nahezu unverändert sind, zeigen sich günstigere Perspektiven für die Branche Holz, Glas, Steine und Erden.
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