KOF Konjunkturbarometer: Leicht verbesserte Perspektiven

Das KOF Konjunkturbarometer steigt im Januar. Es liegt damit nach einem Rückgang im Vormonat wieder knapp im überdurchschnittlichen Bereich. Die Perspektiven für die Schweizer Konjunktur zeigen sich zum Jahresbeginn leicht verbessert.

Das KOF Konjunkturbarometer legt im Januar um zwei Punkte auf einen Stand von 101.6 Zähler zu (nach revidierten 99.6 im Dezember). Die Indikatorenbündel der in das Konjunkturbarometer einfliessenden entstehungsseitigen Bereiche zeigen mehrheitlich positive Entwicklungen. Insbesondere die Indikatoren für das Verarbeitende Gewerbe, für die übrigen Dienstleistungen, für die Finanz- und Versicherungsdienstleister, sowie für das Gastgewerbe tragen zu dem Anstieg bei. Die Indikatoren des Baugewerbes müssen hingegen zurückstecken. Unter Druck zeigen sich ebenfalls die nachfrageseitigen Indikatoren. Die Indikatoren der Auslandsnachfrage sowie der Konsumnachfrage geben nach.

Innerhalb des Produzierenden Gewerbes (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) entwickeln sich insbesondere die Teilindikatoren für die Aussichten der Exportwirtschaft, der Beurteilung von Produktionshemmnissen sowie der Produktionstätigkeit positiv. Rückläufig sind dagegen die Teilindikatoren Auftragslage, Wettbewerbssituation und allgemeine Geschäftslage.

Die Entwicklungen in den Unterbranchen des Verarbeitenden Gewerbes zeigen sich uneinheitlich. Während insbesondere die Aussichten für die Papier- und Druckindustrie sowie für den Metallbereich eintrüben, hellen sie sich für die Textil- und Bekleidungsindustrie, den Fahrzeug- und Maschinenbau und die Elektroindustrie auf.

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