KOF Konjunkturbarometer bleibt trotz Rückgang über dem mittelfristigen Durchschnitt

Im Februar sinkt das KOF Konjunkturbarometer. Es bleibt jedoch, nach einem Anstieg im Vormonat, über dem mittelfristigen Durchschnittswert. Die Schweizer Konjunktur spürt Gegenwind, zeigt aber robuste Perspektiven.

Das KOF Konjunkturbarometer sinkt im Februar um 1.3 Punkte auf einen Wert von 101.7 (nach revidierten 103.0 im Vormonat). Mit Ausnahme des Baugewerbes stehen die im Konjunkturbarometer enthaltenen entstehungsseitigen Indikatoren , allesamt unter Druck. Insbesondere die Indikatoren des Verarbeitenden Gewerbes sowie der übrigen Dienstleistungen müssen zurückstecken. Die nachfrageseitig ins Konjunkturbarometer einfliessenden Indikatoren der Auslandsnachfrage und der Konsumnachfrage federn die negativen Entwicklungen leicht ab. 

Innerhalb des Produzierenden Gewerbes (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) zeigen insbesondere die Indikatoren für die Vorproduktesituation sowie für die allgemeine Geschäftslage getrübte Perspektiven auf. Leicht zurückstecken müssen die Indikatoren der Produktionstätigkeit, der Beurteilung der Produktionshemmnisse, und der Ertragsentwicklung. Auf verbesserte Perspektiven deuten demgegenüber die Indikatoren der Auftragslage, der Wettbewerbssituation sowie der Exportwirtschaft hin. 

Innerhalb der Unterbranchen des Verarbeitenden Gewerbes verlieren besonders die Indikatoren der Papier- und Druckerzeugnisse, der Chemie- und Pharmaunternehmen, des Bereiches Holz, Glas, Steine und Erden sowie des Fahrzeug- und Maschinenbausektors. Einen positiven Ausblick zeigen wiederum insbesondere die Indikatoren der Elektroindustrie sowie des Metallbereiches.

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