KOF Konjunkturbarometer: Konjunkturperspektiven verschlechtern sich

Das KOF Konjunkturbarometer sinkt im Juni. Nach leichtem Anstieg im Vormonat fällt es diesen Monat auf den bis jetzt tiefsten Stand dieses Jahres. Die Aussichten für die Schweizer Konjunktur verschlechtern sich.

Im Juni sinkt das KOF Konjunkturbarometer um 2.5 Punkte auf einen Stand von 96.1 Zählern (nach revidierten 98.6 im Vormonat). Der Grossteil der in das Konjunkturbarometer einfliessenden Indikatorenbündel spiegeln die negativen Entwicklungen wider. Besonders deutlich unter Druck steht das Indikatorenbündel des Verarbeitenden Gewerbes. Etwas abgefedert werden die verschlechterten Aussichten durch das Indikatorenbündel der Auslandsnachfrage, welches diesen Monat verbesserte Perspektiven zeigte.

Innerhalb des Produzierenden Gewerbes (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) entwickeln sich die Indikatoren für die unterschiedlichen Aspekte der Geschäftstätigkeit ebenfalls mehrheitlich negativ. Insbesondere die Indikatoren der allgemeinen Geschäftslage zeigen deutlich negative Aussichten. Ebenfalls unter Druck zeigen sich die Indikatoren der Produktionstätigkeit, der Vorproduktesituation, der Auftragslage, sowie der Situation der Lager. Leicht positiv, aber beinahe unverändert, sind die Perspektiven für die Indikatoren der Exportwirtschaft.

Die negativen Entwicklungen zeigen sich über die Mehrheit der Unterbranchen des Verarbeitenden Gewerbes hinweg. Insbesondre verlieren die Indikatoren der Bereiche Holz, Glas, Steine und Erden, der Chemie- und Pharmaunternehmen, sowie des Metallbereiches. Nahezu unverändert bleiben die Indikatoren der Textilindustrie.

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