April
KOF Konjunkturbarometer: Historischer Rückgang
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Das KOF Konjunkturbarometer sinkt im April so stark wie noch nie in seiner Geschichte. Es fällt damit innerhalb kurzer Zeit auf ein Niveau (63.5 Punkte), das vergleichbar mit der Finanzkrise von 2009 ist. Lediglich in den ersten drei Monaten des Jahres 2009 waren die Barometerwerte noch etwas tiefer als derzeit. Die Schweizer Wirtschaft ist im Krisenmodus.
Zwischenergebnisse der KOF Konjunkturumfragen vom April 2020: In vielen Branchen macht sich Pessimismus breit
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Viele Unternehmen stellen sich auf einen Nachfragerückgang in den nächsten Wochen ein. Zwar sind die Auftragsbestände in manchen Wirtschaftsbereichen momentan noch einigermassen stabil, etwa im Verarbeitenden Gewerbe. Dennoch wird auch hier erwartet, dass die Produktion in der nächsten Zeit gedrosselt wird. Dies sind erste Tendenzen, die sich in einer Zwischenauswertung der KOF Konjunkturumfragen vom April abzeichnen.
Eurozone Economic Outlook: Euroraum rutscht in die Rezession
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Der Euroraum rutscht in den kommenden Monaten in die Rezession. Das prognostizieren das ifo Institut in München und die KOF in Zürich in ihrem Eurozone Economic Outlook. Die Wirtschaftsleistung dürfte im ersten Quartal bereits um 2,3 Prozent geschrumpft sein und wird im zweiten sogar um 10,5 Prozent schrumpfen. Für das dritte Vierteljahr 2020 sehen die Forscher dann ein Wachstum von 8,7 Prozent voraus, immer gegen das Vorquartal.
Gemeinschaftsdiagnose für Deutschland: Wirtschaft unter Schock – Finanzpolitik hält dagegen
Die Corona-Pandemie löst eine schwerwiegende Rezession in Deutschland aus. Die Wirtschaftsleistung wird in diesem Jahr um 4,2 Prozent schrumpfen. Das erwarten die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute – darunter das deutsche ifo Institut und die KOF – in ihrem Frühjahrsgutachten. Für das kommende Jahr sagen sie eine Erholung und ein Wachstum von 5,8 Prozent voraus.
Corona-Krise könnte die Schweizer Volkswirtschaft von März bis Juni 35 Milliarden Franken kosten
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Anhand von vier Szenarien hat die KOF die kurzfristigen wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie berechnet. Im positivsten Szenario muss die Schweiz zwischen März und Juni mit einem Verlust der Wertschöpfung von 22 Milliarden Franken rechnen. Im negativsten Szenario steigt dieser Verlust auf 35 Milliarden Franken an. Die hohen Kosten werden massgeblich von der internationalen Entwicklung getrieben.