KOF Tourismusprognosen
Der Tourismus ist ein wichtiger volkswirtschaftlicher Pfeiler. Langfristige Trends und Veränderungen in der Gästestruktur sind für die Regionen von grosser Bedeutung. Deswegen ist es wichtig, Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
Entwicklung der Logiernächte (mit Prognose)
Die KOF hat über mehrere Jahre eine breite Wissensbasis im Bereich Tourismus aufgebaut und ihre Prognosemethoden kontinuierlich verbessert und erweitert. Die Tourismusprognose basiert auf einer Vielzahl makroökonomischer Variablen, welche erfahrene Forscher und Forscherinnen in den Bereichen Inflation, Arbeitsmarkt und Wirtschaftswachstum erarbeiten. Daneben werden hochfrequente Indikatoren verwendet, um die Logiernächste zu prognostizieren.
Zweimal jährlich werden zu Beginn der Sommersaison im Mai und zu Beginn der Wintersaison im Oktober die Ergebnisse der KOF Tourismusprognose und ausgewählte internationale Tourismusindikatoren veröffentlicht.
Aktuell
Schweizer Tourismus bleibt auf Kurs
Der Schweizer Tourismussektor wird auch in der Wintersaison weiter wachsen. Gemäss der KOF Tourismusprognose sorgen vor allem Schweizer Gäste und Reisende aus Fernmärkten wie den USA für einen Anstieg der Logiernächte.
Schweizer Tourismus profitiert im Sommer von stabiler Inlandsnachfrage und wachsenden Fernmärkten
Nach einem Rekordwinter wird der Schweizer Tourismus auch in diesem Sommer weiter zulegen: Die KOF erwartet einen Anstieg der Logiernächte um 0.4%. Vor allem ein aufgehellter Ausblick für die Weltwirtschaft, eine anziehende Nachfrage aus den Fernmärkten sowie eine stabile Binnennachfrage sind wesentliche Gründe. Während die Entwicklung der Gästezahlen aus Europa verhalten bleibt, sorgen vor allem Besuchende aus den USA und China für einen Schub.
KOF Tourismusprognose: Solide Gästezahlen im Winter
Die KOF prognostiziert für den kommenden Winter einen Anstieg von 270'000 Logiernächten. Gestützt wird dieser Zuwachs sowohl von inländischen als auch von ausländischen Gästen. Für den Sommer 2024 erwartet die KOF einen leichten Rückgang der Logiernächte.
Schweizer Tourismus zeigt sich krisenfest
Die Tourismusbranche in der Schweiz hat die pandemiebedingten Unterbrechungen hinter sich gelassen und wird gemäss der Prognose der KOF auch im Tourismusjahr 2023 weiter wachsen. Gegenüber der Abschwächung der Weltwirtschaft zeigt sich der heimische Tourismussektor robust.
Inländische Touristen sind Erfolgsgarant für Schweizer Wintersaison
Gemäss der KOF Tourismusprognose befindet sich der Schweizer Tourismus auf dem Weg der Besserung: Während die Sommersaison gut anlief, dürfte der Tourismus im Winter den Schwung beibehalten und das Vorcorona-Niveau überschreiten. Insgesamt wird die Zahl der Logiernächte in der Wintersaison 2022 um fast 2.4 Millionen (+16%) steigen.
Studien:
Bulletin Artikel
COVID-19-Krise, Ukraine-Krieg und Frankenaufwertung: Auswirkungen auf den Schweizer Tourismus
Stark gestiegene Energiepreise und die drohende Rezession im Ausland drücken auf die Stimmung in der Tourismusbranche. Dank einer fortschreitenden Erholung von der Pandemie und einem starken Inlandtourismus erwartet die KOF jedoch ein Wachstum der Logiernächte.
Wie der Schweizer Tourismus im internationalen Vergleich dasteht
Die Zahl der internationalen Touristenankünfte lag in den ersten acht Monaten dieses Jahres weltweit 70% tiefer als vor der Corona-Krise. In Europa erholte sich die Nachfrage in den Sommermonaten zwar teilweise, die steigenden Infektionszahlen bremsen diese Erholung aber wieder aus. Die Schweiz schneidet im internationalen Vergleich allerdings nicht schlecht ab: Dank des starken Inlandtourismus hat sie weniger Logiernächte verloren als andere Länder.
Die Gründe für den starken Städtetourismus
Boom in den Städten, Stagnation in den Bergen: Der Schweizer Tourismus entwickelte sich in den letzten Jahren regional sehr unterschiedlich. Ein Blick in die Daten zeigt, dass dafür auch einheimische Touristinnen und Touristen verantwortlich sind. Der Anteil ihrer Logiernächte in den Schweizer Städten legt überdurchschnittlich stark zu.
US-Touristen werden bedeutender
Die Zahl der Logiernächte von Reisenden aus den USA ist im letzten Winter um mehr als 10% gestiegen. Damit setzt sich ein Trend fort, der schon seit einigen Jahren anhält. Davon profitieren zum Beispiel die Tourismusregionen Bern, Wallis und Graubünden.
Schweizer Tourismus: Dank Preissenkungen wieder wettbewerbsfähiger
Der Schweizer Tourismus befindet sich nach einer langen Durststrecke wieder im Aufwind. Ein Hauptgrund sind relative Preissenkungen, insbesondere etwa im Vergleich zu Österreich.
Ansprechperson
KOF FB Konjunktur
Leonhardstrasse 21
8092
Zürich
Schweiz