Aktuelle Daten und Indikatoren (COVID-19)
Hier finden Sie aktuell verfügbare Daten zur derzeitigen wirtschaftlichen Entwicklung, insbesondere im Hinblick auf die COVID-19-Pandemie.
Kandidaten (Stellensuchende) auf Job-Room
Wie entwickeln sich die Arbeitslosigkeit und die Zahl der Stellensuchenden in der gegenwärtigen Krise? Um diese und weitere Fragen in Echtzeit beantworten zu können, erhebt die KOF täglich, wie gross die Zahl der Profile von Stellensuchenden ist, die auf der Arbeitsvermittlungsplattform externe Seitewww.job-room.chcall_made eingesehen werden kann.
Knapp 79% aller Stellensuchenden in der Schweiz sind damit einverstanden, dass ihr Profil auf der Kandidatensuchseite des Job-Rooms sichtbar ist. Um die Zahl der Profile zu ermitteln, führen wir täglich eine leere Suche (also eine Suche ohne Suchbegriffe) durch und erheben die Zahl der Suchresultate. Will man aus den Zahlen die Gesamtzahl an Stellensuchenden schätzen, die monatlich vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) erhoben und externe Seitehiercall_made offiziell publiziert wird, teilt man die Zahl der Job-Room-Profile durch 79%. Bei der Interpretation der Zahl ist darüber hinaus zu berücksichtigen, dass die Zahl der Stellensuchenden saisonalen Schwankungen ausgesetzt ist und typischerweise im Sommer tiefer liegt als im Winter. Daher sind die Zahlen am besten mit der Entwicklung im Vorjahr zu vergleichen.
Die täglichen Bestandsdaten des Job-Rooms sind frei zum Download verfügbar: Downloadhttps://datenservice.kof.ethz.ch/api/v1/public/collections/ch.seco.jobroomvertical_align_bottom
Im Schweizer Warenhandel setzte sich die Erholung nach dem Einbruch im ersten Halbjahr fort. Im November stiegen die Exporte um 4.5% gegenüber dem Vormonat. Alle Rubriken verzeichneten höhere Ausfuhren. Im Vergleich zum Januar 2020 liegen die Warenexporte gegenwärtig bei einem Niveau von rund 95%. Die Warenimporte stiegen im November insbesondere aufgrund höherer Importe von Strassenfahrzeugen um 5.7% gegenüber dem Vormonat. Insgesamt liegen die Warenimporte gegenwärtig auf einem Niveau von rund 93% im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit.
Bis zum Sommer 2021 berechnete die KOF den Aktivitätsindikator. Der täglich verfügbare Gesamtaktivitätsindikator vereint verschiedene Zeitreihen unter anderem zur Mobilität und Kaufaktivität der Schweizer Bevölkerung.
externe SeiteWeitere Informationen zur Methodik und den Indikatoren finden Sie hier.call_made
Bisherige Publikationen zum Coronavirus:
Die psychische Gesundheit der Schweizer Bevölkerung in der Pandemie
Wie erging es den Schweizern und Schweizerinnen in den ersten zwei Wellen der COVID-19-Pandemie? Anhand von Daten der «Dargebotenen Hand» und Swisscom zeigt eine Analyse von Marc Anderes und Stefan Pichler, dass Anrufe zur Helpline «Die Dargebotene Hand» kurz nach Ausbruch der Pandemie signifikant anstiegen.
«Corona war ein Booster für die Digitalisierung»
Martin Wörter und Mathias Beck beschäftigen sich in einem vom Nationalen Forschungsprogramm (NFP) geförderten Forschungsprojekt mit der digitalen Transformation. Die beiden Innovationsökonomen erklären im Interview, warum die Corona-Krise die Digitalisierung beschleunigt hat und warum Europa trotzdem technologisch immer noch den USA hinterherhinkt.
Die Innovationsaktivitäten der Schweizer Unternehmen während der Corona-Krise
Die Corona-Pandemie hat deutliche Spuren in der Schweizer Innovationslandschaft hinterlassen. Über ein Viertel der von der KOF befragten Unternehmen musste aufgrund der COVID-19-Krise ihre Innovationsprozesse stark bis sehr stark anpassen. Vor allem KMUs, Start-ups und international orientierte Unternehmen waren betroffen. Für knapp die Hälfte der Unternehmen steht COVID-19 im Zusammenhang mit einem Abbau der F&E- und Innovationsinvestitionen und einem Rückgang der Innovationskooperationen.
KOF Konjunkturumfragen: Schweizer Wirtschaft trotz geopolitischer Risiken im Konjunkturhoch
Der KOF Geschäftslageindikator für die Unternehmen in der Schweiz steigt im April und erreicht den höchsten Wert seit der Erholung von der Finanzkrise in den Jahren 2010/2011. Hinsichtlich der Entwicklung in der nächsten Zeit sind die Unternehmen allerdings zurückhaltender als in den vergangenen Monaten. Für die Schweizer Wirtschaft überwiegen im Moment die positiven Effekte der Pandemieerholung die Belastungen durch den Ukraine-Krieg.
KOF Konjunkturbarometer: Normalisierung setzt sich fort
Der Stand des Konjunkturbarometers der KOF sank im Februar leicht, es zeigt jetzt auf 105 Punkte. Dies ist noch immer deutlich höher als der langfristige Mittelwert. Die Normalisierung seit dem jüngsten Höchststand im Mai 2021 setzt sich damit fort. Die wirtschaftliche Lage sollte sich demnach weiterhin freundlich entwickeln.
KOF Konjunkturumfragen: Schweizer Wirtschaft trotz Omikron-Welle auf Erholungskurs
Die Erholung der Schweizer Wirtschaft setzt sich trotz Omikron-Welle zu Jahresbeginn fort. Dies zeigen die KOF Konjunkturumfragen vom Januar. Zwar müssen derzeit viele Arbeitnehmende in Quarantäne oder Isolation, doch gemäss einer Sonderfrage der KOF halten sich die Umsatzeinbussen durch Personalausfälle in Grenzen. Die Verfügbarkeit von Vorprodukten bleibt dagegen ein Problem.
KOF Beschäftigungsindikator erreicht historischen Höchststand
Der KOF Beschäftigungsindikator steigt weiter und liegt auf dem höchsten Stand seit dem Jahr 2000. Der erneute Anstieg ist vor allem auf das Verarbeitende Gewerbe und den Grosshandel zurückzuführen. Im Gastgewerbe trübten sich die Beschäftigungsaussichten dagegen etwas ein.
KOF Konjunkturbarometer: Aussichten weiterhin günstig
Das KOF Konjunkturbarometer bewegt sich im Januar lediglich sehr leicht. Es steigt wieder geringfügig, nach einem noch kleineren Rückgang im Vormonat. Damit hat sich bereits seit November der Barometerwert nur wenig verändert. Im Moment sind die Konjunkturperspektiven überdurchschnittlich, wobei die Omikronwelle noch Beeinträchtigungen hervorrufen könnte.
Wie nutzten die Kurzarbeitenden ihre zusätzliche Zeit?
Auf dem Höhepunkt der Corona-Krise waren 1.35 Millionen Schweizer Beschäftigte in Kurzarbeit. Eine aktuelle KOF Spezialanalyse geht der Frage nach, wie die Kurzarbeitenden im Jahr 2020 ihre zusätzliche Zeit nutzten.
«Die Corona-Krise hat die Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt vergrössert»
KOF-Arbeitsmarktexperte Michael Siegenthaler spricht über die Gewinner und Verlierer der Corona-Krise und gibt einen Ausblick auf die Lohn- und Beschäftigungsentwicklung nach dem Abklingen der Krise.
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ETH Zürich
KOF Konjunkturforschungsstelle
Leonhardstrasse 21
8092 Zürich
Schweiz