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Leichte Entspannung der Geschäftslage

Der KOF Geschäftslageindikator für die Schweizer Privatwirtschaft nimmt zum ersten Mal in diesem Jahr eine spürbar positive Entwicklung. Auch wenn die Geschäftslage derzeit deutlich ungünstiger ist als zu Jahresbeginn. Die Geschäftserwartungen mit Blick auf das kommende halbe Jahr sind zuversichtlicher als im Vormonat. Die Schweizer Unternehmen atmen trotz der schwelenden Handelskonflikte im Mai ein klein wenig durch.
KOF Tourismusprognose: Fernmärkte geben Sommersaison Schwung

Nachdem die Wintersaison 2024/25 ein Allzeithoch verzeichnete, dürfte im Sommer ebenfalls ein leichtes Plus resultieren. Die KOF erwartet in ihrer aktuellen Prognose für den Schweizer Tourismus einen Anstieg der Logiernächte um 0.7% auf insgesamt 21 Mio. Übernachtungen. Insbesondere Gäste aus den Fernmärkten tragen zu dieser Entwicklung bei. Für die kommende Wintersaison dürfte das hohe Niveau bei den Logiernächten gehalten werden und sogar leicht ansteigen (+0.5%).
10 Fragen zur Bankenregulierung, zum Geldsystem und zur Geopolitik

Nach der Notübernahme der Credit Suisse durch die UBS 2023 stehen die Bankenregulierung, die globalen „Too Big to Fail“-Strategien und die zukünftige Ausgestaltung des Geldsystems erneut auf dem Prüfstand. Trotz umfangreicher Reformen zeigten sich Schwachstellen, die sich im geänderten geopolitischen Umfeld noch markant akzentuiert haben. Es braucht deutliche Verbesserungen, um ein solides Fundament für den schweizerischen Finanzmarkt und seine globale Reichweite zu schaffen.
Europäische Wirtschaftsforschungsinstitute fordern Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

Die AIECE Vereinigung der Europäischen Wirtschaftsforschungsinstitute erwartet aufgrund des Handelsstreits und geopolitischer Konflikte eine schwache globale Konjunkturentwicklung. Die Ökonomen und Ökonominnen empfehlen den EU-Mitgliedsländern höhere Investitionen in Nachhaltigkeit, digitale Infrastruktur und strategische Sektoren.
Die Eskalation des USA-China-Handelskonflikts und die Schweizer Volkswirtschaft

Die Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China kommt nicht unerwartet. Dauert er länger an oder entwickelt er sich sogar zu einer Entkopplung, ergeben sich nach Berechnungen der KOF massive negative Auswirkungen auf sehr viele Länder – allen voran auf die USA und China selbst, aber auch auf die Schweiz trotz der «Zollpause».