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KOF Geschäftslageindikator wieder auf dem Rückzug
Der KOF Geschäftslageindikator für die Schweizer Privatwirtschaft ist im März wieder gesunken, nachdem er im Vormonat seine Abwärtstendenz zunächst nicht fortgesetzt hatte (siehe Grafik G 8). Die Erwartungen der Unternehmen bezüglich ihrer Geschäftstätigkeit in den nächsten sechs Monaten sind geringfügig zuversichtlicher als im Vormonat. Die Schweizer Konjunktur ist weiterhin in schwierigem Fahrwasser.
Wie sich Stablecoins regulieren lassen
Die Märkte für Kryptowährungen erklimmen neue Höchststände. Gleichzeitig gewinnt eine andere Art von Krypto-Asset an Bedeutung: Stablecoins. Im Gegensatz zu Bitcoin & Co. zielen Stablecoins darauf ab, einen stabilen Wert gegenüber einer nationalen Währung zu garantieren. Da sie jedoch bisher weitgehend unreguliert sind, bergen sie erhebliche Risiken. Die KOF-Ökonomen Hugo van Buggenum, Hans Gersbach und Sebastian Zelzner diskutieren mögliche Regulierungsmassnahmen.
Wie relevant sind die Energiepreise für Firmen wirklich?
Der starke Anstieg der Energiepreise seit dem Jahr 2022 hat zu vielen Diskussionen geführt. Doch wie wichtig sind die Energiepreise für die Unternehmen wirklich? Und über welche Kanäle sind die Unternehmen den Energiepreisen ausgesetzt? Zur Beantwortung dieser Frage haben Forscherinnen und Forscher der KOF, der EPFL und der Universität Lausanne eine Unternehmensbefragung durchgeführt, die durch die Enterprise for Society(E4S)-Stiftung sowie die MTEC Foundation gefördert wurde.
Globale Konjunkturdynamik bleibt vorerst schwach
Die Weltwirtschaft wird gemäss der KOF Konjunkturprognose erst in der zweiten Jahreshälfte wieder etwas an Fahrt gewinnen. Der Kaufkraftverlust der Haushalte, geschuldet durch die hohen Inflationsraten der vergangenen zwei Jahre, dämpft kurzfristig den privaten Konsum. Daneben belasten die erschwerten Finanzierungsbedingungen und die hohe politische Unsicherheit die Investitionsdynamik in vielen Ländern.
«Der Sozialstaat ist kein Auslaufmodell»
Michael Graff, Co-Leiter des Forschungsbereichs Konjunktur, erläutert seinen Standpunkt zur erfolgreichen Initiative für eine 13. AHV-Rente und zur Zukunft des Sozialstaats im Zeitalter des demographischen Wandels. Ausserdem verrät er, welche Pläne er für seinen Ruhestand hat.
Künstliche Intelligenz: Wie Netzwerke KI-Know-how in Unternehmen steuern
Neuste KOF-Forschung zeigt, dass KI-Technologie in relativ geschlossenen Gruppen eingeführt wird, ähnlich wie in exklusiven Clubs. Das könnte zu einer Konzentration relevanten KI-Wissens führen, die die Verbreitung dieser Technologie erschweren und die Abhängigkeit von wenigen Technologieanbietern verstärken. Das wiederum kann die Ungleichheit der wirtschaftlichen Entwicklungen in verschiedenen Regionen erhöhen. Die Politik sollte darauf drängen, zu starke Cluster-Effekte zu überwinden.
Die Macht der Zentralbankkommunikation
Eine neue Studie der KOF untersucht die Auswirkungen der Zentralbankkommunikation auf die Finanzmärkte, die ein wichtiger Übertragungskanal der Geldpolitik sind. Die Ergebnisse zeigen, dass geldpolitische Reden eine wichtige Informationsquelle für die Erwartungsbildung an den Finanzmärkten sind. Die Ergebnisse deuten auch darauf hin, dass Volatilität an den Finanzmärkten zunimmt, wenn eine Zentralbank zu komplex kommuniziert.